Im Winter kurz vor dem Sechswöchigen Krieg lebten Petronius, mein Kater, und ich in einem alten Farmhaus in Connecticut. Ich glaube nicht, dass es noch steht; denn es war nicht weit vom Randgebiet der Manhattan knapp verfehlenden Atombombenexplosion entfernt, und diese alten Holzbauten brennen wie Zunder.
Selbst wenn es noch stünde, wäre es wegen des radioaktiven Niederschlages kein lohnendes Objekt.
Damals gefiel es Pete und mir jedenfalls. Der Mangel an fließendem Wasser drückte die Miete, und das frühere Speisezimmer lieferte gutes Nordlicht für mein Zeichenbrett.
Das Dumme war nur, dass es elf Türen ins Freie gab.
Zwölf sogar, wenn man Petes Tür mitzählte. Ich versuchte immer, für Pete eine eigene Tür zu organisieren – in diesem Fall ein Brett im Fenster eines der unbenützten Schlafzimmer, in das ich eine Öffnung geschnitten hatte, die für Petes Schnurrbart eben breit genug war. Zu viele Stunden meines Lebens habe ich damit verbracht, Katzen die Türen zu öffnen – nach meinen Berechnungen sind seit Anbeginn der Zivilisation neunhundertachtundsiebzig Arbeitsjahrhunderte für diese Tätigkeit aufgewendet worden. Die Zahlen könnte ich Ihnen zeigen.
Pete benützte gewöhnlich seine eigene Tür, wenn er mich nicht dazu bringen konnte, eine Leute-Tür für ihn aufzumachen, was er bei Weitem vorzog. Aber er weigerte sich, durch seine Tür hinauszuschlüpfen, wenn draußen Schnee lag.
Noch als wolliges Knäuel hatte Pete eine einfache Lebensanschauung entwickelt. Ich war zuständig für Quartier, Ernährung und Wetter; alles andere fiel in seinen Bereich. Aber vor allem machte er mich für das Wetter verantwortlich. Die kalte Jahreszeit in Connecticut taugt nur für Weihnachtskarten; in diesem Winter pflegte Pete regelmäßig seine eigene Tür in Augenschein zu nehmen, es des ekelhaften weißen Zeugs wegen abzulehnen, hinauszugehen, und von mir zu verlangen, ich sollte ihm eine Leute-Tür aufmachen.
Er war fest davon überzeugt, dass mindestens eine davon in den Sommer hinausführen müsse. Das hieß also, dass ich jedes Mal mit ihm zu allen elf Türen gehen und sie offen halten musste, damit er sich davon überzeugen konnte, dass dort draußen ebenfalls Winter war, während seine Kritik an meiner Untüchtigkeit mit jeder Enttäuschung deutlicher wurde.
Dann blieb er im Haus, bis er es einfach nicht mehr aushalten konnte und ihn die Forderungen der Natur hinaustrieben. Wenn er zurückkam, klapperten die Eisklümpchen an seinen Pfoten wie Holzschuhe auf dem Boden. Er starrte mich grimmig an und weigerte sich zu schnurren, bis er den gesamten Schnee herausgekratzt hatte … worauf er mir bis zum nächsten Mal verzieh.
Aber seine Suche nach der Tür zum Sommer gab er nie auf.
Am 3. Dezember 1970 suchte ich ebenfalls danach.
Mein Wunsch war ebenso hoffnungslos wie Petes Sehnsucht in einem Januar Connecticuts. Das bisschen Schnee in Kalifornien bleibt für die Skifahrer auf den Bergen; in Los Angeles findet man nichts davon – durch den Smog könnte sich das Zeug wohl auch kaum durchkämpfen.
Aber in meinem Herzen war Winter.
Ich war nicht krank – wenn man einmal von einem schweren Kater absah. Bis zu meinem dreißigsten Geburtstag fehlten auch noch ein paar Tage, und mit den Finanzen war es nicht schlecht bestellt.
Weder die Polizei noch wütende Ehemänner, noch Gerichtsboten suchten nach mir; es haperte an nichts, was nicht ein leichter Fall von Gedächtnisschwund geheilt hätte. Aber in meinem Herzen war Winter, und ich suchte nach der Tür zum Sommer.
Wenn sich das anhört, als sei es aus einem Zustand akuten Selbstmitleids heraus gesprochen, so haben Sie recht. Auf unserem Planeten musste es mindestens zwei Milliarden Menschen geben, die in schlechterer Verfassung waren als ich. Trotzdem suchte ich nach der Tür zum Sommer.
Die meisten, die ich in letzter Zeit ausprobiert hatte, waren Schwingtüren gewesen, wie diejenige vor mir jetzt – »Sanssouci-Bar-Grill«, verkündete die Neonreklame.
Ich ging hinein, stellte die große Tasche vorsichtig auf den Platz neben mir, rutschte in die Nische und wartete auf den Kellner.
Die Tasche sagte: »Warrrh?«
»Sei still, Pete!«, flüsterte ich.
»Nasow!«
»Unsinn, du warst gerade. Halt den Mund, der Kellner kommt.«
Pete gehorchte. Ich sah auf, als sich der Kellner über den Tisch beugte, und sagte dann: »Einen doppelten Scotch, ein Glas Wasser und ein Gingerale.«
Der Kellner machte ein betroffenes Gesicht. »Gingerale, Sir? Zum Whisky?«
»Haben Sie’s verstanden oder nicht?«
»N-ja, natürlich. Aber …«
»Dann her damit. Ich will es nicht trinken, nur böse anschauen. Und eine Untertasse bitte.«
»Wie Sie meinen, Sir.« Er polierte die Tischplatte.
»Wie wär’s mit einem kleinen Steak, Sir? Oder die Muscheln sind auch recht gut heute.«
»Hören Sie mal, Sie bekommen das Trinkgeld für die Muscheln, wenn Sie mir versprechen, sie nicht zu servieren.
Ich brauche nur, was ich bestellt habe … Und vergessen Sie die Untertasse nicht.«
Er hielt den Mund und ging. Ich fauchte Pete noch einmal zu, er möge gefälligst still sein. Der Kellner kam zurück. Seinen Stolz beschwichtigte er damit, dass er das Gingerale auf der Untertasse balancierte. Ich ließ ihn die Flasche aufmachen, während ich den Scotch mit Wasser mischte.
»Möchten Sie noch ein Glas für das Gingerale, Sir?«
»Ich bin ein ganz toller Bursche, ich trinke es gleich aus der Flasche.«
Er blieb stumm und ließ sich bezahlen, einschließlich Trinkgeld für die Muscheln. Als er weg war, goss ich Gingerale in die Untertasse und klopfte auf die Tasche.
»Die Suppe ist fertig, Pete.«
Der Reißverschluss war offen. Wenn er in der Tasche saß, machte ich sie nie zu. Er drückte sie mit den Pfoten auseinander, steckte den Kopf heraus, sah sich schnell um, stemmte sich dann heraus und stellte die Vorderpfoten auf den Rand der Tischplatte. Ich hob mein Glas, wir sahen einander an. »Auf die Damen, Pete – schnell gefunden, schnell vergessen!«
Er nickte; ich hatte ihm aus dem Herzen gesprochen.
Er neigte den Kopf und begann, das Gingerale zu schlabbern. »Wenn man kann«, fügte ich hinzu und nahm einen tiefen Schluck. Pete schwieg. Ein weibliches Wesen zu vergessen fiel ihm nicht schwer; er war von Natur aus ein eingefleischter Junggeselle.
Durch das Fenster des Lokals blinkte Leuchtreklame herein. Zuerst lautete der Text: »Arbeite im Schlaf.«
Dann hieß es: »Und träume deine Sorgen fort.« Dann flammte es in doppelt großen Lettern auf: MUTUAL VERSICHERUNGSGESELLSCHAFT Ich las alle drei Zeilen mehrmals, ohne darüber nachzudenken.
Ich wusste über den Kälteschlaf ebenso viel und ebenso wenig wie alle anderen Leute auch. Bei der ersten Ankündigung hatte ich einen Artikel darüber gelesen, und zwei-, dreimal die Woche bekam ich eine Versicherungs-Werbebroschüre mit der Morgenpost. Ich warf sie gewöhnlich ungelesen weg, weil sie ebenso wenig auf mich gemünzt schien wie, sagen wir, ein Werbefeldzug für Lippenstifte.
Erstens hätte ich bis vor Kurzem den Kälteschlaf gar nicht bezahlen können; er ist teuer. Zweitens: Warum sollte ein Mann, der Spaß an seiner Arbeit hat, Geld verdient, Aussichten hat, noch mehr zu verdienen, verliebt ist und kurz vor der Hochzeit steht, quasi Selbstmord begehen?
Wenn jemand unheilbar krank war und den Tod vor sich sah, aber glaubte, die Ärzte der kommenden Generation würden ihn heilen können, dann war Kälteschlaf die logische Folgerung. Oder wenn sein Ehrgeiz darin bestand, einen Flug zum Mars zu machen, und er glaubte, die Entfernung einer Generation aus seinem privaten Lebensfilm würde ihm gestatten, sich eine Flugkarte zu kaufen, war das wohl auch ein logischer Weg. Die Zeitungen hatten von einem Brautpaar aus den Oberen Zehntausend berichtet, das vom Standesamt sofort zur Schlafhalle der Western World Versicherungsgesellschaft gefahren war, mit der Ankündigung, man dürfe es nicht wecken, bis man die Flitterwochen auf einem interplanetarischen Raumschiff verbringen könnte … obwohl ich einen von der Versicherungsgesellschaft erfundenen Reklametrick argwöhnte und die beiden unter falschem Namen bei der Hintertür hinausgeschlüpft sein würden. Dass jemand die Hochzeitsnacht im tiefgefrorenen Zustand verbringen will, klingt nicht gerade plausibel.
Und da war die übliche finanzielle Lockung, wovon sich die Versicherungsgesellschaften besonders viel versprachen: »Arbeite im Schlaf.« Halt dich schön still, und lass dein Gespartes zu einem riesigen Vermögen anwachsen.
Wenn du fünfundfünfzig bist und zweihundert pro Monat Pension bekommst, warum dann nicht die
Jahre verschlafen, mit immer noch fünfundfünfzig erwachen und tausend im Monat kassieren? Ganz zu schweigen von dem Gefühl, in einer hellen, neuen Welt zu erwachen, die dir wahrscheinlich ein weit längeres und gesünderes Leben versprechen kann, worin sich deine tausend pro Monat verprassen lassen. Damit gingen sie wirklich aufs Ganze, und jede Gesellschaft bewies mit unbestreitbaren Zahlen, dass ihre Auswahl an Aktien für ihren Investment-Fonds schneller mehr Geld anhäufte als irgendeine der anderen Firmen.
»Arbeite im Schlaf.«
Mir hatte das nie zugesagt. Ich war nicht fünfundfünfzig, ich wollte nicht in Pension gehen, und an 1970 war mir nichts Unangenehmes aufgefallen.
Das heißt: bis vor Kurzem. Jetzt war ich im Ruhestand, ob ich wollte oder nicht. Und ich wollte nicht;
statt in die Flitterwochen zu fahren, saß ich in einem zweitklassigen Lokal und trank Whisky, um mich zu betäuben.
Anstelle einer Frau hatte ich einen Kater mit neurotischer Gier nach Gingerale, und was meine Einstellung zur Gegenwart betraf, so hätte ich sie auf der Stelle für eine Kiste Gin eingetauscht und dann alle Flaschen zerschlagen.
Aber ich war nicht pleite.
Ich griff in die Jacketttasche und nahm einen Umschlag heraus. Er enthielt zweierlei. Einmal einen bestätigten Scheck über mehr Geld, als ich bisher jemals auf einmal gehabt hatte, und zum anderen eine Aktie der Firma »Dienstboten-AG«. Sie waren beide schon ein wenig zerknickt; ich trug sie bei mir, seit ich sie überreicht bekommen hatte.
Warum nicht?
Warum nicht aussteigen und meine Sorgen verschlafen?
Der Kälteschlaf würde mich für immer von den Ereignissen und Leuten trennen, die mir mein Lebe versauert hatten, er wäre weniger unangenehm, als in die Fremdenlegion einzutreten, und weniger unappetitlich, als Selbstmord zu begehen. Warum also nicht?
An der Gelegenheit, reich zu werden, war ich nicht maßlos interessiert. Oh, ich hatte H. G. Wells’ Der Schläfer erwacht gelesen, nicht erst, als die Versicherungsgesellschaften das Buch kostenlos verteilten, sondern schon vorher, als es nur ein klassischer Roman war.
Ich wusste, was Zinseszins und Aktienkenntnis zu erreichen vermochten. Aber ich hatte keine Ahnung, ob ich wirklich genug Geld für den Langen Schlaf und ein Konto von ausreichender Höhe besaß. Das andere Argument sprach mich mehr an: zu Bett gehen und in einer anderen Welt erwachen.
Vielleicht in einer wesentlich besseren Welt, wenn man den Versicherungsgesellschaften glauben wollte … vielleicht auch in einer schlimmeren.
Aber anders würde sie auf jeden Fall sein.
Ein Unterschied ließ sich aber ganz bestimmt erreichen: Ich konnte so lange schlummern, bis ich sicher war, dass es eine Welt ohne Belle Darkin – oder auch ohne Miles Gentry –, aber vor allem ohne Belle sein würde.
Wenn Belle tot und begraben war, konnte ich sie vergessen; vergessen, was sie mir angetan hatte. Dann würde ich nicht andauernd von dem Wissen gequält werden, dass sie nur ein paar Kilometer entfernt war.
Augenblick mal, wie lange müsste das dauern? Belle war dreiundzwanzig Jahre alt – das behauptete sie jedenfalls.
Einmal schien es ihr aber doch entwischt zu sein, dass sie sich an Roosevelts Präsidentschaftszeit erinnerte.
Nun ja, immerhin in den Zwanzigern. Wenn ich siebzig Jahre schlief, würde nur ein Nachruf von ihr übrig sein.
Wer wissen will, wie die Geschichte dieser Leseprobe weitergeht kann das Buch über einen unserer Bestellinks ordern oder durch das Klicken auf das Cover:
Robert A. Heinlein: Die Tür in den Sommer
Originaltitel: The Door into Summer (1957).
Deutsche Übersetzung von Tony Westermayr.
München: Verlagsgruppe Random House 2016.
Heyne Taschenbuch 31739.
304 Seiten. 8,99 Euro.
Umschlaggestaltung: Das Illustrat, München, unter Verwendung eines Motivs von Markus Gann/Shutterstock.
ISBN 9783453317390
Das Original stammt aus dem Jahr 1957 und erschien 1963 erstmals in deutscher Übersetzung beim Goldmann Verlag, wo es die ein oder andere Neuauflage erlebte. Dreißig Jahre später wurde das Buch dann bei Bastei publiziert und nun, 2016, ist Heinleins vielleicht anerkanntester und lesbarster “Erwachsenenroman” auch zum ersten Mal Bestandteil der großen Heyne Science-Fiction-Reihe geworden. Glückwunsch!
Für viele Kenner und Kritiker ist The Door into Summer auch vor allem deshalb der beste Heinlein (für Erwachsene), weil in ihm fast alle typischen intoleranten, faschistoiden, militaristischen und chauvinistischen Gedanken und Sichtweisen fehlen, die Heinleins Werke ansonsten dem Rezipienten oft sauer aufstoßen lassen. Nur selten finden sich hier Seitenhiebe auf “…die meisten langhaarigen Fasler…” (Seite 303) oder ähnliche humanistische oder liberale “Gefühlsduseleien” (wie sich der strenge, unnachgiebige und hart rechtsgerichtete Autor wohl unempathisch ausgedrückt hätte).
In diesem Roman wird einfach eine intelligente, spannende und höchst clever geplottete Geschichte konsequent und nahezu reibungslos durcherzählt.
Berichtet wird von einem Ingenieur namens Daniel Boone Davis (meist nur D. B. oder Dan genannt), der tolle Ideen für alle möglichen technischen Haushaltsgeräte hat und aus diesen wunderbare Roboter entwickelt, welche die Hausfrauen dieser Welt entlasten sollen. Denn auch im Jahre 1970 (immerhin vom Autor aus 13 Jahre in der Zukunft!) sind die langweiligen und stupiden Tätigkeiten eine Qual.
Leider hintertreibt Dans Geliebte, die intrigante Belle (in den früheren Übersetzungen des gleichen Übersetzers Tony Westermayr hieß sie noch Betty; die aktuelle Übersetzung weist auch sonst einige kleinere Korrekturen jenseits der neuen Rechtschreibung auf), die auch Sekretärin der kleinen Firma ist, Dans Erfolg. Zusammen mit Dans Partner kapert sie das Unternehmen und lässt den armen Ingenieur per Hypnosedroge und anschließendem Kälteschlaf 30 Jahre in die Zukunft schicken.
Doch Dan erkennt bald, welch grandiose Chance ihm dies bietet, denn er erfährt von einem neuen Freund von einem ungeheuerlichen Geheimnis…
Auch wenn die Figur des intriganten Weibchens fast zu gallig ausfällt (und Dans Katze den anderen menschlichen Protagonisten die Show stiehlt) und Heinlein seine Vorliebe für Nudismus plakativ im Roman auftauchen lässt, ist Die Tür in den Sommer noch immer pures Lesevergnügen und wimmelt von lockeren und intelligenten technischen Schilderungen und Ideen, die der Autor auch dem Laien glaubhaft und sehr lebenspraktisch veranschaulicht. Sogar “Technikmuffel” müssen hier den Hut ziehen.
In diesem Werk findet sich noch die für die 50er Jahre typische ungebrochene Hoffnung auf eine glorreiche Zukunft für eine technikaffine Menschheit, der die neuen Entwicklungen die tägliche unnütze Schufterei abnehmen. Wenige Romane aus dieser Zeit transportieren diesen Zeitgeist so lebendig, perfekt und bunt wie dieses Buch.
Nach The Red Planet (dt. u. a. Der rote Planet) ist deshalb dieses Buch Heinleins möglicherweise zweitbester Roman (wenn man auch zugeben muss, dass die zusammengestellten Geschichten aus Heinleins “Future History” sicherlich mehr intellektuelle Substanz und Tiefe haben), auch wenn andere Romane von ihm bekannter und vielleicht beliebter sind.
Da diese jedoch durchgängig von des Autors streng intoleranter, oft menschenverachtender Weltsicht geprägt und kontaminiert sind und an vielen Stellen mehr als nur Unbehagen beim aufgeklärten Leser hinterlassen (besonders fällt dies bei Starship Troopers, Farnhams Freehold und Stranger in a Strange Land auf, wo Menschenleben und Individualität gezielt verächtlich gemacht und vernichtet, Toleranz, Empathie und Mitmenschlichkeit als schwach verleumdet und lächerlich gemacht werden), ist gerade das vorliegende Buch für viele Kritiker eine wohltuende Erholung vor Heinleins sonstigen Tiraden. Dies und die spannende, sehr gut ausgedachte Geschichte in Verbindung mit Heinleins mitreißendem Stil und den überzeugenden Charakteren, sichert The Door into Summer einen Platz im Olymp der SF-Literatur.